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Mit Flyern gegen die Kappung der Gäubahn „Noch ist Zeit, etwas dagegen zu tun“

Der grüne Kreisverband Tuttlingen hat sich am Dienstagfrüh an der Flyeraktion der Grünen auf den Bahnsteigen gegen die Kappung der Gäubahn beteiligt.

 

 

„Viele Reisende wussten nichts von der geplanten Kappung ab 2025, womit die gesamte Region südlich von Stuttgart bis zur Schweizer Grenze für viele Jahre vom Fernverkehr abgehängt wird.“, sagt Andreas Ragoschke-Schumm von den Tuttlinger Grünen. Andere seien sehr frustriert gewesen.

 

Die Deutsche Bahn und die Stadt Stuttgart planen eine mehrjährige Kappung der Gäubahn in Stuttgart-Vaihingen, von dort sollen die Fahrgäste mit der S-Bahn weiter zum Bahnhof fahren. Und das so lange, bis die Gäubahn nicht an den neuen Tiefbahnhof angeschlossen ist.

 

Dagegen wehren sich die Kommunen entlang der Gäubahn, viele Verbände, darunter der Landesnaturschutzverband und der Verband Pro Gäubahn wie auch die Grünen vehement.

 

Immerhin: Im Sommer kam die Zusage dass die Panoramastrecke hinunter in den Stadtkessel bis etwa auf Höhe der Wilhelma erhalten bleiben soll. Doch das ist nicht genug, finden auch die Grünen. „Wir wollen nicht zur Wilhelma, sondern zum Hauptbahnhof!“, ist ihre Forderung. Die Flyeraktion am Tuttlinger Bahnhof war damit Teil der konzertierten Aktion entlang der gesamten Gäubahn, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Und das rechtzeitig vor der Präsentation des „Faktenchecks“ zur Gäubahnkappung, die am 25. November stattfindet.

 

„Noch ist Zeit, etwas dagegen zu tun.“, so Andreas Ragoschke-Schumm. „Wir wollen uns nicht für sieben, zehn oder noch mehr Jahre vom Stuttgarter Hauptbahnhof abhängen lassen.“

 

 

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