Wegen mangelnder Ausbildungsreife seien bei den Schülern zunehmend die Berufskollegs 1 und 2 von Bedeutung als Orientierungsphase. Auch für Schüler ohne Hauptschulabschluss gebe es da gute Möglichkeiten, zu einer Berufsausbildung zu kommen mit sehr hohen Erfolgsaussichten, wie Herr Blaudischek auf Nachfrage betonte.
Der Fraktionsvorsitzende der OGL, Hans- Martin Schwarz, betonte die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die heimische Wirtschaft und das Handwerk, auch weil die Klimaschutzvorgaben dem Handwerk einiges abverlangten. Er regte an, mehr umweltorientierte Ausbildungsberufe wie Energiemanagement an der Berufsschule zu etablieren.
Die Führung der Schule zeigte sich dafür offen. Man stehe natürlich auch im Wettbewerb mit anderen beruflichen Schulen. Man müsste auch auf sinkende Schülerzahlen mit neuen Ideen reagieren.
Hier spiele natürlich auch das Thema Digitalisierung eine Rolle, die be jedem Beruf zunehmend wichtiger werde.
Auch der hohe Migrationsanteil an der Schule wurde als Herausforderung, aber auch Chance angesprochen, da im Handwerk und in der Industrie ja zunehmend Fachkräfte fehlten.
Die OGL fragte auch, was der Kreistag für die Schule bewirken könnte. Die Schulsozialarbeit, die Jugendberufshilfe sowie ein ausreichendes finanzielles Schulbudget waren die Wünsche, wobei die Schulleitung mit der aktuellen Situation diesbezüglich nicht unzufrieden war und sich bei der OGL- Fraktion für die Unterstützung bedankte.
Man war sich einig, dass es sich um einen fruchtbaren und sehr informativen Austausch handelte.